Die Adventzeit ist für mich eine Zeit der Ruhe und der Stille. Ich versuche mein Leben zu entschleunigen, weniger Termine wahr zu nehmen und genieße die Zeit mit meiner Familie. Die Tage sind kürzer, dadurch gibt es auch weniger Arbeit im Garten. Es bleibt Zeit, zu stricken, zu häkeln und das eine oder andere neue Rezept zu entwickeln.
Die Idee für diese Weihnachtskugerl kam mir, als drei Bananenmuffins vom Wochenende, zu trocken zum Essen geworden sind. Wegwerfen, gerade jetzt, wo Lebensmitteln immer teurer werden, kommt für mich nicht in Frage. So beim Überlegen kamen mir selbstgemachte Rumkugeln in den Sinn. Da gehören auch Kuchenreste zur Grundmasse. Also ab in die Speisekammer und geschaut was zu Hause ist. Die Weihnachtskugerl sind gut gelungen, deshalb dürfen sie der Öffentlichkeit präsentiert werden.

Zutaten:
- 180 g zerbröselte Kuchen- oder Keksreste
- 70 g geriebene Mandeln
- 100 g weiße Kuvertüre
- 80 g Marillenmarmelade
- 2 – 4 cl Rum
- 35 Stück Maltesers
- 35 Stück Backförmchen (Durchmesser 24 mm, Höhe 16 mm)
- Geriebene Mandeln zum Wälzen
Die Kuvertüre schmelzen. Kuchenbrösel, Mandeln, die weiche Kuvertrüe, Marillenmarmelade und Rum in eine Rührschüssel geben und alles zu einer geschmeidigen Masse verarbeiten. Zehn Minuten ziehen lassen.

Die Papierförmchen aufstellen. Die geriebenen Mandeln zum Wälzen auf einen Teller geben. Ca. 20 g der Masse auf der Handfläche glatt drücken, eine Maltesers Kugel in die Mitte setzen und mit der Keksmasse ummanteln. Das fertige Kugerl in den Mandeln wälzen und ins Papierförmchen geben.


Diese Kugerl sind schnell gemacht und schmecken echt nicht nach Resteverwertung.