Für leidenschaftliche Pilzsammler*innen wie ich beginnt jetzt die schönste Sammelzeit des Jahres … die Pilzsaison. Gestern war ich das erste Mal in diesem Jahr im Wald, und was soll ich euch sagen das Sammlerglück wir mir hold. Ich habe Eierschwammerl (Pfifferlinge), Täublinge, Herbsttrompeten und Krause Glucke gefunden … herrlich.

Gestern wurden die Pilze gleich geputzt und jetzt geht es ans Verkochen. Für mein erstes Rezept verwende ich die Eierschwammerl. Diese Pilzart ist in deutschsprachigen Gebieten unter folgenden Namen bekannt: Pfifferling, Eierschwammerl, Reherl, Gelberle oder Eierschwämmli. Aber egal wie zu diesem Schwammerl sagt, ich find den Geschmack einfach genial.
Für die tägliche Küche bevorzuge ich Rezepte, die einfach von der Hand gehen, nicht zu viele Zutaten brauchen und vor allem in ihren Zutaten austauschbar sind. Was meine ich damit? Wer kein Schweinefleisch mag oder isst, tauscht es zum Beispiel gegen Hendlfleisch aus. Wer Kalorien sparen möchte, verwendet kein Schlagobers sondern etwas kalorienfreundlicheres (z. B. Rama Cremefine7 % Fett). Du magst einen Alkohol, dann lass ihn einfach weg.

Zutaten
- 12 Karreeschnitzerl
- 1 Zwiebel
- 350 – 450 g Eierschwammerl (kommt auf euer Sammlerglück an)
- 1 – 2 TL Thymian
- 1 TL Salz
- 250 ml Rindsuppe (oder Wasser und 1 Suppenwürfel)
- 250 ml Schlagobers
- 2 EL Maizena
- Ein guter Schuss Weißwein (verwendet guten Wein!!!)
- Öl zum Anbraten
Zubereitung
- Pilze putzen, Karreeschnitzerl klopfen. Zwiebel schälen und in feine Würfel schneiden.
- Öl in einer Pfanne erhitzen und die Schnitzerl partienweise braun anbraten.
- Etwas Öl in die Pfanne geben, die Zwiebel darin anbraten, die geputzten Eierschwammerl hinzufügen, gut durchrösten und mit einem Schuss Weißwein ablöschen.

- Die Schnitzerl wieder hinzufügen, mit Suppe aufgießen. Mit Salz und Thymian würzen.

- Deckel aufsetzen und ca. 30 Minuten dünsten lassen.
- Schlagobers mit Maizena verrühren und die Sauce damit binden. Abschmecken und genießen.


Als Beilagen bieten sich Kroketten, aber auch Serviettenknödel an. Aber auch hier gilt, richtig ist, was schmeckt! Guten Appetit, liebe Grüße Petra.