Ribisel, oder wie unsere deutschen Nachbarn sagen Johannisbeeren, zählen eigentlich nicht zu meinen Lieblingsbeeren. Vor 20 Jahren habe ich mir trotzdem einen Ribiselstrauch gepflanzt. Ihr fragt euch sicher warum setzt sie sich einen Strauch, dessen Früchte sie eigentlich nicht mag?! Ganz einfach er war ein Geschenk. Und was soll ich sagen, er wuchert. Nicht einmal das schlimme Hagelunwetter 2016 hat ihm großen Schaden zugefügt.
Bei so viel Ausdauer und Beharrlichkeit kommt es für mich nicht in Frage, die Früchte nicht wertzuschätzen. Heute habe ich dieses Rezept ausprobiert. Eingelesen habe ich mich im Internet und danach habe ich es (wie so oft) nach unserem Geschmack verändert.

Zutaten und Zubereitung
Das Backrohr auf 200 °C (Ober- und Unterhitze) vorheizen. Ein nicht zu großes Blech mit Backpapier auslegen.
200 g zimmerwarme Margarine mit 200 g Staubzucker, 1 Vanillezucker, Schale und Saft einer Bio-Zitrone cremig schlagen. Nach und nach vier Eier (am besten von glücklichen Hühnern) unterschlagen. Die Masse sollte schön fluffig werden. 200 g Mehl mit 1 Backpulver vermengen und in die Masse mixen. In das vorbereitete Blech streichen.
2 Eier trennen. Die Eiklar zu steifen Schnee schlagen. 2 Dotter, 150 g Staubzucker, 1 Packung Kokospudding von Haas (optional Vanillepuddingpulver) und 500 g passierten Topfen cremig schlagen. Eischnee darunter ziehen und auf den Teig streichen

Ca. 500 g Ribisel (Johannisbeeren) waschen und auf der Topfenmasse verteilen.

Der Kuchen braucht ca. 45 – 50 Minuten im Backrohr. Ich habe ihn die letzten 15 Minuten mit Alufolie abgedeckt damit er nicht zu braun wird.

